Nahaufnahme von Narbe

Narbenbehandlung – Methoden und Tipps

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Nach einer Hautverletzung entstehen in vielen Fällen Narben – doch wie stark sie ausgeprägt sind, können Sie mit der richtigen Narbenbehandlung beeinflussen. Erfahren Sie hier, wie Sie Narbenbildung bestmöglich vorbeugen und bestehende Narben reduzieren oder behandeln können.

Was hilft gegen Narben?

Ob Narben erfolgreich behandelt werden können, hängt unter anderem mit der Grösse und Beschaffenheit der Narbe zusammen, aber auch damit, wie lange sie schon besteht. Je nach Fall können Narbenpflege mit Salben und Cremes oder Narbenpflaster helfen. Manchmal sind aber auch kleinere OPs oder andere Eingriffe nötig, um das Narbengewebe zu entfernen, bzw. die Ausprägung zu verringern.

Narben massieren – so funktioniert die Form der Narbenbehandlung

Wenn die Wunde vollständig verheilt ist und sich eine Narbe gebildet hat, können Sie diese im Rahmen der Narbenpflege massieren. Das Ziel einer Narbenmassage ist die Reduktion der Narbenbildung, eine ebenmässigere Optik und mehr Beweglichkeit der vernarbten Haut. Sie können kleinere Narben ganz einfach für fünf Minuten zwei- bis dreimal am Tag selbst massieren.

Machen Sie dazu kreisförmige Bewegungen mit dem Finger und variieren Sie den Druck – besonders bei frischen Narben sollte der ausgeübte Druck sehr leicht sein. Wenn Sie diese Form der Narbenbehandlung als unangenehm oder schmerzhaft empfinden, massieren Sie etwas leichter oder beenden Sie die Massage. Nutzen Sie am besten zusätzlich eine Narbensalbe, um die Massage zu erleichtern und die Narbe zusätzlich zu pflegen.“

So wirken Sie der Narbenentstehung entgegen

Bestimmte Salben können dabei helfen, die Heilung einer Wunde zu beschleunigen und die Narbenbildung zu reduzieren. Die Hansaplast Wundheilsalbe bildet einen atmungsaktiven Schutzfilm und sorgt damit für ein optimales Wundmilieu, da die feuchte Umgebung die Heilung fördert und damit das Risiko der Narbenbildung reduziert. Sie eignet sich für Kratzer, Schnitt- und Schürfwunden sowie kleinere Brandwunden 1. und 2. Grades. Die Salbe schützt die Haut vor dem Austrocknen und verhindert somit, dass die betroffene Stelle spannt. Die besonders hautfreundliche Formel der Wundheilsalbe ist dermatologisch getestet und auch für Babys, Kinder und empfindliche Haut geeignet.

Wie Narbenpflaster die Narbenbehandlung unterstützen können

Wenn eine Narbe schon entstanden ist, können die Hansaplast Narbenpflaster dabei helfen, Narben zu reduzieren. Die Behandlung kann gestartet werden, sobald die Wunde vollständig geschlossen und verheilt ist, und nachdem die Fäden gezogen wurden (im Fall von operativen Eingriffen). Das Pflaster erhöht den Feuchtigkeitsgehalt an der betroffenen Hautstelle – gleichzeitig entsteht eine höhere Temperatur im Narbengewebe. Dies hilft, die körpereigenen Regenerationsprozesse zu aktivieren und unterstützt den Umbau der Narbe. So können die Narbenpflaster die Sichtbarkeit von erhabenen und farbigen Narben reduzieren und machen Narben dabei dauerhaft flacher, weicher und heller.

Die Pflaster sind sowohl für jüngere als auch ältere Narben geeignet und können nach bereits drei bis vier Wochen erste Ergebnisse aufweisen. Die Narbenpflaster von Hansaplast sind transparent, flexibel (für einen hohen Tragekomfort), wasserfest und auch für empfindliche Haut verwendbar. Zur Behandlung von grösseren Narben, wie beispielsweise nach einem Kaiserschnitt, können Sie die Pflaster ebenfalls nutzen. Reicht ein Pflaster zur vollständigen Abdeckung nicht aus, können mehrere Pflaster nebeneinander aufgebracht werden.

Und wie lange trägt man Narbenpflaster? Um die Heilung optimal zu unterstützen, sollten Sie Narbenpflaster für drei bis vier Wochen mindestens 12 Stunden am Tag tragen. Um noch bessere Ergebnisse zu erzielen, tragen Sie das Pflaster für acht Wochen oder länger. Für eine optimale Unterstützung der Behandlung können Sie zwischendurch die Narbe massieren.

Chirurgische Narbenbehandlung und minimal-invasive Methoden

Einige Narben können nur chirurgisch entfernt bzw. behandelt werden. Infrage kommt zum Beispiel die Exzision, bei der Narbengewebe herausgeschnitten wird. Auch Microdermabrasion (Abtragen der obersten Hautschicht), chemische Peelings oder Laserbehandlungen sind mögliche Methoden zur Narbenbehandlung.

Eine weitere Option zur Narbenbehandlung ist die Kryotherapie: Dabei wird die Narbe mit sehr niedrigen Temperaturen behandelt. Dadurch zersetzt sich das behandelte Gewebe und wird durch gesundes Gewebe ersetzt, sodass nur minimal auffällige Narben verbleiben.

Diese Behandlungsmethoden sollten nur nach Absprache mit medizinischem Fachpersonal erfolgen.

Narbenbildung verhindern in 3 Schritten

Um Narbenbildung nach Hautverletzungen entgegenzuwirken, können Sie schon bei der Heilung ein paar Punkte beachten. Bei der richtigen Wundversorgung sind drei Schritte zu befolgen:

  1. Reinigen: Eine erste Wundreinigung mit dem Hansaplast Wundspray entfernt Schmutz und schützt so vor Infektionen.
  2. Schützen: Mit einem passenden Pflaster schützen Sie die Wunde vor Bakterien und Schmutz, sodass sie ungestört heilen kann.
  3. Heilen: Um das Narbenrisiko zu verhindern, können Sie Ihre Haut im dritten Schritt mit unserer Wundheilsalbe beim Heilen unterstützen.

Achten Sie ausserdem auf Anzeichen für eine mögliche Wundinfektion: Bei Schwellungen, Rötungen und dem Auftreten von Wundsekret und Eiter sollten Sie unbedingt medizinischen Rat einholen. Bei überschiessender Narbenbildung ist ebenfalls ein Besuch in der Arztpraxis zu empfehlen. Beachten Sie beim Thema Narbenpflege nach OPs: Auch die richtige Wundversorgung nach einer OP ist wichtig, wenn Sie Narben behandeln bzw. deren Entstehung bestmöglich entgegenwirken möchten. Das behandelnde medizinische Fachpersonal kann Sie zur richtigen Versorgung beraten.

Wichtig: Ausserdem sollte bei frisch verheilten Wunden auf ausreichenden Sonnenschutz geachtet werden, um das Risiko einer Verfärbung der Narbe zu minimieren.

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