Was sind Narben?
Narbenarten
Die morphologische Eigenschaft von hypertrophen Narben ist eine gesteigerte Gewebeneubildung, die aufgrund einer hohen Anzahl ungeordneter Kollagenfasern entsteht. Das Bindegewebe ist deutlich und wulstig über das Hautniveau erhaben, allerdings auf den ursprünglichen Wundbereich beschränkt. Frische hypertrophe Narben weisen eine rötliche Färbung auf und gehen häufig mit Juckreiz einher.
Keloide entwickeln sich oft erst, nachdem die Wundheilung abgeschlossen ist. Die überschüssige Produktion von Bindegewebsfasern ist dann derart hoch, dass sich die Narbe deutlich über die ursprüngliche Wundfläche hinaus auf die gesunde Haut ausdehnt. Keloide haben eine rötliche Färbung, sie können schmerzhaft sein und mit Juckreiz oder Missempfindungen einhergehen. Die Behandlung von Keloiden ist oft problematisch, da ein chirurgischer Eingriff eine erneute Keloidbildung zur Folge haben kann. Die Veranlagung zu Keloiden ist oft genetisch bedingt und eine steigende Anzahl junger Frauen ist davon betroffen.
Atrophe Narben liegen unterhalb des sie umgebenden Hautniveaus. Sie bilden kleine Vertiefungen und entstehen, wenn unzureichend neue Bindegewebsfasern während des Heilungsprozesses gebildet werden. Typische atrophe Narben sind beispielsweise Aknenarben.
Was steckt hinter der Polyurethan-Technologie?
Wie funktioniert die Technologie?
"Hansaplast hat jahrelang Erfahrung im Bereich der Wundversorgung und Pflastertechnologie und bietet mit seinem Hansaplast MED Narben Reduktion Pflaster ein Produkt an, das erhabene und gerötete Narben mildert und weniger sichtbar macht. Klinische Studien haben gezeigt*, dass der Regenerationsprozess im Narbengewebe aktiviert wird. Die Blutzirkulation im betroffenen Narbengewebe wird angeregt, Temperatur und Stoffwechselprozesse werden gesteigert. Gleichzeitig werden hypertrophe Narben heller, flacher und weicher. Erste Resultate sind bereits nach drei bis vier Wochen sichtbar. Eine Tragedauer über einen Zeitraum von acht Wochen erhöht den Behandlungserfolg.
* Klopp R et al., Journal of Wound Care 200; 9(7):319-324* Mensing H. et al., Aktuelle Dermatologie 2003; 29:230-235
* Schmidt, A. et al., Treating. Journal of Wound Care 2001;10(5):149-153
* Wigger-Alberti W et al., Journal of Wound Care 2009; 18(5):208-14"