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Gelenkschmerzen: Ursachen, Behandlung und Tipps für mehr Beweglichkeit

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Das Wichtigste in Kürze:

  • Gelenkschmerzen treten häufig an stark belasteten Gelenken wie Knie, Schulter oder Fingern auf und können den Alltag deutlich einschränken.
  • Ursachen sind meist Verschleiss (Arthrose), Entzündungen oder Verletzungen. Auch Infekte oder hormonelle Veränderungen können eine Rolle spielen.
  • Wärme und unterstützende Bandagen können helfen, die Schmerzen zu lindern, während eine ausgewogene Ernährung und Bewegung zur Vorbeugung wichtig sind.

Was sind Gelenkschmerzen?

Gelenkschmerzen (Arthralgien) äussern sich oft als bohrende, stechende Schmerzen im Gelenk auf. Etwa jede zehnte Person leidet regelmässig an Gelenkschmerzen. Besonders betroffen sind Gelenke, die wir im Alltag stark belasten – wie Knie, Schulter oder Finger.

Gelenkschmerzen können die Lebensqualität erheblich mindern, da sie Bewegungen einschränken und alltägliche Aufgaben erschweren.

Was sind die häufigsten Ursachen für Gelenkschmerzen?

Eine der häufigsten Ursachen ist der natürliche Verschleiss der Gelenke (Arthrose). Vor allem repetitive Bewegungen können zu Abnützungserscheinungen führen, die Schmerzen in den Gelenken verursachen.

Auch Entzündungen (z. B. Rheuma oder Arthritis) sowie Erkrankungen wie Gicht oder Infektionen können Auslöser sein.

Wie äussern sich allgemeine Gelenkschmerzen?

Es gibt zahlreiche Symptome für allgemeine Gelenkschmerzen. Sie können schleichend oder plötzlich während einer Bewegung auftreten, in Ruhestellung andauern oder wieder verschwinden. Ebenso ist es möglich, dass sie nur von kurzer Dauer sind oder über einen langen Zeitraum bestehen.

Bei Gelenkschmerzen ist zudem eine Reihe unterschiedlicher Begleitsymptome möglich. Manchmal entstehen die Schmerzen auch durch Verletzungen, z. B. nach einem Sturz oder Schlag.

Warum entstehen Gelenkschmerzen in den Fingern?

Unsere Hände arbeiten jeden Tag unter Hochdruck. Die grosse und ständige Beanspruchung kann sich häufig in Fingerschmerzen äussern – oft als akuter Schmerz in den Fingergelenken. 

Damit diese nicht in chronische Beschwerden umschlagen, sollten Sie die Ursache aber unbedingt von einem Arzt abklären lassen.
Zur Schmerzlinderung können Sie dabei eine Selbstmassage mit Pfefferminz- oder Rosmarinöl durchführen.

Warum treten Gelenkschmerzen in den Wechseljahren auf?

In den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel, wodurch die Gelenke schlechter vor Entzündungen geschützt sind. Sind die Gelenke entzündet, beginnen diese zu schmerzen und es bildet sich Gelenkflüssigkeit. Die Folge sind Schwellungen, die oft die Finger und die Schultern betreffen.

Eine Hormontherapie scheint naheliegend, sollte aber zuvor mit einem Arzt abgeklärt werden.
Sind grosse Gelenke wie die Hüfte oder Knie betroffen, können zusätzlich Physiotherapie, Akupunktur oder die Einnahme von Fischölkapseln die Beschwerden lindern.

Können Gelenkschmerzen nach Corona auftreten?

Ja, anhaltende Gelenkschmerzen zählen auch nach einer überstandenen Covid-19-Infektion zu den häufigsten Beschwerden. Die häufigsten Symptome während einer Covid-19-Infektion sind dagegen Fieber, Husten, Schnupfen, Abgeschlagenheit sowie Kratzen im Hals.

Was tun bei Gelenkschmerzen?

Gelenkschmerzen verschwinden häufig nach kurzer Zeit wieder. Halten Sie jedoch länger an, sollten Sie die Ursache ärztlich abklären lassen.

Hilft eine Bandage gegen Gelenkschmerzen?

Ja, stabilisierende Bandagen können schwache, schmerzende oder verletzte Gelenke entlasten. Die Hansaplast Bandagen geben zusätzlich einen besseren Halt und helfen, erneute Verletzungen zu vermeiden. 

Welche Hausmittel helfen gegen Gelenkschmerzen?

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Senfölglykoside wirken entzündungshemmend.

Natürliche Hausmittel können bei Gelenkschmerzen unterstützend wirken – zum Beispiel bei Arthrose, Gicht oder Rheuma.

Bewährte Hausmittel:

  • Senfwickel: Sie wirken schmerzlindernd, entzündungshemmend und wärmend. Das liegt hauptsächlich an den Senfölglykosiden.
  • Kohlwickel (Weiss- oder Wirsingkohl): Diese enthalten ebenfalls Senföle, die die Durchblutung fördern. Kohlwickel eignen sich daher ebenso gut.

Welche Rolle spielt Ernährung bei Gelenkschmerzen?

Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil helfen, Entzündungen zu reduzieren. Achten Sie auf genügend Schlaf, die Vermeidung von Stress sowie ausreichend Bewegung.

Welche Nahrungsmittel sind gut bei Gelenkschmerzen?

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Durch Curcumin schwillt das Gelenk ab.

  • Vitamin-C-reiches Gemüse und Obst (z. B. Orangen) wirken besonders schmerzlindernd bei Gelenkschmerzen.
  • Kurkuma (Curcumin) hat ebenfalls ein hohes medizinisches Potenzial. Es soll entzündungshemmend, schmerzlindernd und antioxidativ wirken sowie den Knochenabbau hemmen.

Welche Nahrungsmittel sollte man bei Gelenkschmerzen meiden?

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Vermeiden Sie Fleisch und Wurst.

Fleisch und Wurst enthalten Arachidonsäure, die Entzündungen – auch in den Gelenken – fördern kann. Am besten ist es also, diese nur in Moderation zu geniessen. Bevorzugen Sie stattdessen Fisch. Dieser enthält Omega-3-Fettsäuren, die sich positiv auf unsere Knochen auswirken.

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