Ursachen für Nackenschmerzen
Nackenschmerzen sind ein weit verbreitetes Problem. Ursache ist häufig eine zu schwache, untrainierte Nackenmuskulatur. Auch Stress und eine (physisch) ungünstige Arbeitshaltung können eine Rolle spielen.
Die Schmerzen entstehen also, wenn untrainierte Muskelgruppen stark belastet werden, insbesondere, wenn Sie sehr viel Zeit am Schreibtisch in ein und derselben Sitzposition verbringen. Auch psychische Faktoren wie Stress und seelische Anspannung können zur Schmerzentstehung beitragen. Selbst Sportler kennen das Problem, denn beim Training der Oberkörpermuskulatur bleiben die Nackenmuskeln oft aussen vor. Dabei muss gerade dieser Bereich gezielt trainiert werden!
Symptome von Nackenschmerzen
Nackenschmerzen durch Corona
Nackenschmerzen nach dem Schlafen
Wachen Sie morgens immer mit Nackenschmerzen auf? Daran sind höchstwahrscheinlich das Kissen oder Ihre Schlafposition schuld. Die absolute Nummer 1 der Hausmittel gegen Nackenschmerzen ist nach wie vor Wärme. Ob Wärmekissen, Rotlichtlampe, der Gang in die Sauna oder Schal und Rollkragenpullover: Hauptsache, die Nackenmuskeln werden erwärmt, denn das sorgt für eine verbesserte Durchblutung und schnellere Muskelentspannung.
Wie können Sie Nackenschmerzen lösen?
Übungen gegen Nackenschmerzen
Gezielte Übungen für den Nacken- und Schulterbereich wirken sich positiv auf den Heilungsprozess bei Nackenschmerzen aus. Probieren Sie dazu die folgende Übung für schnelle Abhilfe: Lehnen Sie sich mit dem Rücken gerade an eine Wand. Versuchen Sie dabei Ihren Hinterkopf und die Schultern fest gegen die Wand zu drücken. Achten Sie dabei auf den Bereich der Halswirbelsäule. Wählen Sie den Druck so, dass die Übung noch angenehm ist. Halten Sie den Druck gegen die Wand für zirka 20 Sekunden.
Kissen gegen Nackenschmerzen
Wärme gegen Nackenschmerzen
Wärme ist ein ganz einfaches Rezept, das bei Verspannungen der Nacken- und Schultermuskulatur oder bei Bewegungsschmerzen effektiv wirkt. Wärmepflaster sorgen für intensive, lang anhaltende Wärme und blockieren gleichzeitig die Schmerzweiterleitung. Entspannung und Ruhe können Nacken- und Rückenschmerzen ebenfalls lindern.
Nackenschmerzen vorbeugen
Der beste Weg, um Schmerzen in Nacken und Schultern zu vermeiden, ist regelmässiges Training der Muskeln in diesem Bereich. Hier finden Sie gezielte Übungen für die Nackenpartie. Wenn Sie den ganzen Tag über im Sitzen arbeiten, sollten Sie versuchen, Ihre Sitzgewohnheiten zu verändern und sich zwischendurch immer wieder zu bewegen. Auf diese Weise können Sie sich einiges an Schmerzen, Aufwand und Zeit ersparen.
Trainieren Sie gezielt, um die unterforderte Nackenmuskulatur aufzubauen. Versuchen Sie, seelische Belastungen (Stress bei der Arbeit) zu verringern. Wenn Sie sich zu viel Stress zumuten oder zu viel Verantwortung auf sich laden, kann das körperliche Anspannungen erheblich verstärken. Finden Sie Ihre ganz persönliche „Verspannungsursache“ heraus (Stress, Konflikte usw.) und überlegen Sie, wie Sie diese bekämpfen können.
Expertentipp gegen Nackenschmerzen
"Wenn wir unsere Nacken- und Schultermuskulatur weniger nutzen, als wir eigentlich sollten, verkümmert sie regelrecht, die Muskeln verkürzen oder verhärten sich. Diese Verspannungen verfestigen sich immer weiter und äussern sich zunehmend durch Schmerzen im Nacken und im oberen Rückenbereich. Wärme wirkt schmerzlindernd, weil dadurch die Durchblutung gefördert wird.“
Bitte beachten Sie, dass keiner der hier erteilten Ratschläge die Untersuchung durch einen Arzt ersetzen kann.
Wichtig: Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie sich eine Verletzung zugezogen haben oder Sie einen Bandscheibenvorfall vermuten. Werden die Beschwerden von Rötungen, Schwellungen, einer Überwärmung der Gelenke, von anhaltenden oder schweren Schmerzen und/oder neurologischen Beschwerden begleitet (z. B. Taubheitsgefühle, Kribbeln) oder strahlen die Schmerzen in die Beine aus, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.
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