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Unsere Tipps, um Nackenschmerzen zu lösen – Nackenschmerzen sind lästig und schränken uns im Alltag oft ein. Mit einigen Übungen und Tipps können Sie Ihre Nackenschmerzen lösen und bekommen Ihre Beschwerden im Handumdrehen wieder in den Griff.

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Nackenschmerzen können uns im Alltag oft stark einschränken. Die häufigsten Ursachen für Verspannungen und Schmerzen im Nacken sind Fehlhaltung, mangelnde Bewegung oder Fehlbelastungen beim Sport. Mit Wärmepflaster für den Nacken, durchblutungsfördernde Cremes und gezielte Übungen können Sie Ihre Verspannungen im Nacken lockern und die Schmerzen lindern. 

Symptome für Nackenverspannungen

Nackenverspannungen sind ein unangenehmer Begleiter im Alltag vieler Menschen. Häufig werden sie durch eine falsche Haltung ausgelöst. Deshalb sollten gerade Menschen, die viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen, besonders darauf achten. Stress und ein Mangel an Bewegung gehören ebenfalls zu den häufigsten Ursachen für Nackenverspannungen.

 

So vielfältig wie die Ursachen sind auch ihre Symptome und Begleiterscheinungen. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

01

Schmerzen im Nackenbereich

02

Probleme beim Bewegen der Halswirbelsäule

03

Kopfschmerzen im Hinterkopfbereich

04

Ein Ausbreiten der Schmerzen auf Schultern, Rücken oder Arme

So lassen sich Nackenverspannungen lösen

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Durch Bewegung können Nackenschmerzen gelindert werden.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, Verspannungen im Nacken zu lösen und Nackenschmerzen zu lindern. Besonders effektiv sind jedoch:

  • Wärme: Sie kann dazu beitragen, akute Schmerzen im Nacken zu lindern, da sie die Durchblutung fördert und die Muskeln lockert. 
  • Bewegung: Gezielte Übungen für den Nacken- und Schulterbereich wirken sich positiv auf den Heilungsprozess bei Nackenschmerzen aus.
 

Mit Wärmepflastern Verspannungen in Nacken und Schultern lockern

Wärmepflaster können bei akuten Nackenschmerzen zu einer schnellen Linderung der Symptome beitragen. Die Pflaster enthalten eine Mischung aus Salz, Wasser, Eisen und Aktivkohle, welche nach dem Auspacken mit dem Sauerstoff in der Umgebungsluft reagieren und dadurch Wärme produzieren. Die dabei entstehende therapeutische Tiefenwärme regt die Durchblutung im Nacken an, lockert den Muskel und führt zu einer Reduktion der Nackenschmerzen. 

Wärmecremes gegen Nackenverspannungen

Auch Wärmecremes mit Capsaicin aus Chilischoten eignen sich gut zur Wärmetherapie bei Nackenschmerzen. Der Wirkstoff in der Creme regt die Durchblutung an und kann so die Verspannung im Nacken lösen. Ausserdem wird durch das Einwirken der Creme die Übertragung der Schmerzsignale gehemmt. Tragen Sie Ihre Wärmecreme dreimal täglich auf die betroffene Stelle auf, um Muskelverhärtungen zu lösen.  

Durch gezielte Bewegung Schonhaltung vermeiden

Gerade bei einem verspannten Nacken ist es wichtig, weiterhin auf seine Haltung zu achten und keine Schonhaltung einzunehmen. Bei schmerzenden Muskelpartien tendieren wir dazu, eben diese Muskeln durch eine veränderte Körperhaltung zu entlasten. Das kann jedoch dazu führen, dass sich neue Verspannungen bilden. Deshalb ist es wichtig, die Verspannungen durch gezielte Übungen zu lösen und eine Schonhaltung zu vermeiden. 

5 Übungen, um Nackenschmerzen zu lösen.

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Dehnübungen am Arbeitsplatz helfen gegen Nackenschmerzen und beugen Verspannungen vor.
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Einige Übungen sind auch im Sitzen möglich.

Um Verkürzungen und Verhärtungen der Muskulatur entgegenzuwirken, sollten Sie regelmässig Dehnübungen für den Nackenbereich durchführen.

 

Diese Übungen helfen Ihnen bei Nackenschmerzen:


  1. Legen Sie sich auf den Rücken und trainieren Sie Ihren Nacken durch Anheben und Absenken des Kopfes.
  2. Bringen Sie Ihre Halswirbelsäule durch einfaches Strecken in Bewegung.
  3. Legen Sie sich in Seitenlage auf den Boden und führen Sie einfache Übungen mit einer leichten Hantel oder einer Wasserflasche durch. Dadurch werden Ihre Schultern mobilisiert und die umliegenden Muskelgruppen entspannt.
  4. Das sanfte Dehnen der Halsmuskulatur kann Nackenschmerzen lindern. Setzen Sie sich aufrecht hin, neigen Sie Ihren Kopf und ziehen Sie die gegenüberliegende Schulter nach unten.
  5. Kreuzen Sie Ihre Arme über der Brust und drehen Sie den Oberkörper abwechselnd nach links und rechts. Das trainiert die Beweglichkeit Ihrer Brustwirbelsäule und wirkt sich positiv auf die Behandlung von Nackenschmerzen aus.

Achtung: Sollten Ihre Nackenschmerzen nach einer Sportverletzung oder einem Unfall auftreten oder halten die Schmerzen über einen längeren Zeitraum an, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. 

 

Ursachen für Nackenschmerzen

Die Ursachen für Schmerzen im Nackenbereich sind vielfältig und meistens stark von der betroffenen Person abhängig. Deshalb sollte man bei Nackenschmerzen genau darauf achten, woher diese kommen könnten. Häufige Ursachen für Nackenschmerzen sind:

  • Fehlhaltung und mangelnde Bewegung
  • Fehlbelastung beim Sport oder übermässigem Training
  • Gesundheitliche Probleme (physisch und psychisch)

 

Nackenschmerzen durch Fehlhaltung am Arbeitsplatz

Die meisten Menschen verbringen einen Grossteil ihres Tages am Schreibtisch. Aufgrund des dadurch entstehenden Bewegungsmangels beginnen die Muskeln steif zu werden. 

Gerade im Homeoffice kommt es bei vielen Menschen zu Verspannungen und Nackenschmerzen. Grund dafür ist, dass die wenigsten Arbeitsplätze zu Hause ergonomisch eingerichtet sind, was eine Fehlhaltung begünstigt. Ausserdem bewegen wir uns im Homeoffice oft noch weniger, da wir direkt vom Schreibtisch auf die Couch wechseln können. 

Ihr Arbeitsplatz sollte so eingerichtet sein, dass Ihre Arme waagrecht zur Tastatur liegen und Ihr Blick beim aufrechten Sitzen nach unten fällt. Sollten Sie bei der Arbeit häufig telefonieren, kann ein Headset ihren Nacken entlasten. Zusätzlich sollten sie versuchen, täglichen Sport in Ihren Alltag zu integrieren, wenn Sie im Homeoffice arbeiten. 

 

Nackenverspannung durch Überlastung oder Fehlbelastung 

Ein häufiger Auslöser von Nackenschmerzen sind neben Bewegungsmangel auch Überlastung oder Fehlbelastung der Nackenmuskulatur. Bei der Überbelastung eines Muskels versucht unser Körper durch das Anspannen anderer Muskelgruppen, den belasteten Muskel zu schonen. Das führt häufig zu schmerzhaften Verspannungen der Nackenmuskulatur. Zu einer Überbelastung kann es sowohl beim Sport als auch im Alltag kommen. 

 

Körperliche und seelische Ursachen für Nackenschmerzen

Oft sind seelische und körperliche Belastung Gründe für Nackenschmerzen.

 

Körperliche Erkrankungen, die zu Nackenschmerzen führen können, sind:

  • Arthrose
  • Bandscheibenvorfall
  • Osteoporose
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Verletzungen

 

Psychische Belastungen:

Wie gross der Einfluss von Stress, Angst oder Depression auf das Wohlbefinden ist, zeigt schon der Ausspruch „das sitzt mir im Nacken“. In Stresssituationen ziehen wir unbewusst unsere Schultern nach oben, beissen die Zähne zusammen oder spannen andere Muskeln an. Durch diese dauernde Anspannung kommt es zu einer Überlastung und in Folge zu schmerzhaften Verspannungen. 
 

Nackenschmerzen als Ursache für Kopfschmerzen

Werden Kopfschmerzen durch eine Veränderung der Halswirbelsäule oder muskuläre Verspannungen im Hals- und Nackenbereich ausgelöst, spricht man von zervikogenen Kopfschmerzen. Diese Art von Kopfschmerz kann über mehrere Stunden oder als Dauerschmerz auftreten. 

 

Sollten die Kopfschmerzen über einen längeren Zeitraum auftreten oder sich ein Dauerschmerz bilden, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt zur Abklärung aufsuchen. Ein wichtiger erster Ansprechpartner ist hier ein Orthopäde, welcher beurteilen kann, ob eine Veränderung der Halswirbelsäule die Ursache der Schmerzen ist. Für eine Verspannung der Nackenmuskulatur kann jedoch ebenfalls eine Überlastung und Entzündung im Bereich der Kiefergelenke verantwortlich sein, weshalb auch ein Besuch beim Zahnarzt Aufschluss über den Ursprung Ihrer Schmerzen geben kann.

Wann sind Nackenschmerzen gefährlich?

Akute Nackenschmerzen äussern sich meistens durch einen ziehenden oder stechenden Schmerz, welcher über die Schultern bis in die Arme, den Hals oder den Rücken ausstrahlen können. Oft klingen die Beschwerden nach einigen Tagen wieder ab.

 

Wann sollte man aber bei Nackenschmerzen einen Arzt aufsuchen?

 

Bei den folgenden Symptomen ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen:

  • Kribbeln, taubheitsgefühl und Lähmungserscheinungen
  • Fieber, Übelkeit und Erbrechen
  • Nackensteifheit
  • Ohrensausen, Schwindel und Sehstörungen
  • Starke Kopfschmerzen

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