Bänder sind höchst anfällig für Verletzungen. Zu den häufigsten Bandverletzungen gehören verschiedenste Verletzungen im Knie, so zum Beispiel Kreuzband, Meniskus oder Seitenband.
Im Bewegungsapparat sind Bänder (Ligamente) faserartige, meist wenig dehnbare Gewebestrukturen, die bewegliche Teile des Knochenskeletts verbinden. Sie bestehen aus kompakten Kollagenstrukturen, die ihnen ihre Spannung und Kraft verleihen.
Ihre Funktion besteht darin, die Beweglichkeit der Gelenke zu steuern. Sie sind zum Beispiel dafür zuständig, dass sich unsere Ellenbogen nur in die eine und nicht die andere Richtung beugen, und koordinieren die komplexen Bewegungsabläufe, die die Voraussetzung für sportliche Aktivität sind. Auch der Bewegungsradius eines Gelenks wird von ihnen bestimmt. Eine weitere Funktion der Bänder ist, die Gelenke zu führen und uns wissen zu lassen, in welcher Position unsere Gelenke sich befinden, ohne dass wir darauf achten.
Wie entstehen Bandverletzungen?
Meist werden Bänder infolge grösserer Krafteinwirkung verletzt, die zu einer Überdehnung der Bänder, einer Verstauchung oder gar zu einem Bänderriss führen können.
In einem Kontaktsport wie Fussball passiert das leicht, wenn zwei gegnerische Spieler aufeinanderprallen oder wenn ein Spieler mit einem Fuss im Rasen hängen bleibt, daraufhin strauchelt und mit seinem ganzen Körpergewicht überdreht.
In körperbetonten Sportarten ist der Kreuzbandriss eine häufige Bänderverletzung – genauso wie die Verletzung der Sprunggelenksbänder.
Die häufigsten Ursachen für Verletzungen der Bänder im Knie:
- Verdrehen des Knies
- Schlag auf das Knie
- zu starke Überdehnung des Knies
- Landen auf einem angewinkelten Knie
nach einem Sprung
-
abruptes Abstoppen beim Laufen
- plötzliche Gewichtsverteilung von einem Knie aufs andere
Symptome von Bandverletzungen
Bandverletzungen erkennen Sie häufig an den folgenden Symptomen:
- Schmerzen, oft plötzlich und stark
lautes peitschendes Geräusch beim Reissen des Kreuzbandes
- Schwellung
- Gefühl von Instabilität im Gelenk
- Unfähigkeit, die Stelle ohne Schmerzen zu belasten